Unter Leuten

Erstellt am Son­ntag, 12. Feb­ruar 2012 Geschrieben von Franz

Mit weniger Leuten und Gepäck ging es dies­mal mit nur zwei Autos auf die Schot­ter­piste. Zu acht in einen Hundai Mannschafts­bus ein­sortiert, hieß es anfangs recht häu­fig: „Bitte kurz aussteigen!“, um zu schieben oder eine schwierige Fahrpas­sage mit dem nicht aus­re­ichend gelän­degängi­gen Fahrzeug zu überwinden. Aber selbst die Flussquerung mit Wasser bis knapp über die Knie schafften wir nach dem Motto „Lichter aus und durch“. Nach einer anstren­gen­den und staubi­gen Fahrt waren wir nach zwölf Stun­den wieder im Hos­tel. Dort wartete schon die Hostel­crew auf uns und Cris­t­ian hatte eine große Tafel auf­tra­gen lassen. Es gab Schafs­fleisch, Reis und eine vorzügliche Sauce dazu. Nach vier Wochen Tüten­fut­ter, war dies eine wun­der­bare Überraschung und eine gesunde Abwech­slung dazu. Bei gutem Wein und Tourberichten klang der Abend in gemütlicher Runde allmäh­lich aus.

In den näch­sten bei­den Tage kam keine lange Weile auf. Wir nutzten sie, um Sou­venirs und Brief­marken für die restlichen Gruß­postkarten zu kaufen, ein Inter­view bei der Lokalzeitung „La Prensa Aus­tral“ zu geben, Andrés Rück­flug zu organ­isieren und zu guter Letzt noch ein wenig im Hos­tel zu entspannen.

Am Abend gaben wir ein Asado aus — bedeutet, wir baten Chris­t­ian, Fleisch auszusuchen und es auf dem Grill nach chilenis­cher Art zuzu­bere­iten. Dazu gab es jede Menge Wein, Bier und Pisco. Chris­t­ian wusste, dass am Abend die Eröff­nung des „Patag­on­ian Expe­di­tion Races“ stat­tfindet. Ein gefun­denes Fressen für uns, gab es doch reich­lich Pisco Sour 4 free und ein reich­haltiges Buf­fet, welches wir auch noch plün­derten… Die Teil­nehmer hat­ten an dem Abend noch gut Lachen, aber ihnen stand die Expe­di­tion noch bevor — wir hat­ten unsere ger­ade erfol­gre­ich beendet;)

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