The fol­low­ing art­icle was pub­lished on alpenver​ein​.de on 30.03.2012 (only in German): 

DAV-​Expeditionsförderung erfolgreich

Erfol­greiche Exped­i­tion am Ende der Welt

Nachdem der Monte Buck­land (1746 m) nach seiner Erst­be­steigung 1966 durch eine itali­en­is­che Exped­i­tion in einen tiefen Dornröschensch­laf gefallen war, kon­nten ihn nun die drei jun­gen Dresdner Markus Kautz, Daniel Groß und Robert Koschitzki zu Beginn des Jahres wecken. Mit der Erst­bege­hung der Route “Sil­berkondor”, die sie mit der Schwi­erigkeit D bew­er­ten, sich­er­ten sie sich die 2. Besteigung dieses steil aufra­genden Eiszahnes in einer der unwirt­lich­sten Gebirgs­re­g­ionen der Erde. Als Teil einer insges­amt 7?köpfigen Gruppe jun­ger Alpin­isten aus Sach­sen waren sie im Januar diesen Jahres in die Cor­dillera Dar­win in Süd­chile aufgebrochen, um die Gebirgs­kette Cordón Buck­land zu erkun­den und zu erforschen. Die Hal­bin­sel des Cordón erreichten sie in einer 2,5 stündi­gen Boots­fahrt durch die feuer­ländis­chen Fjorde. Allein das Errichten des Basisla­gers, nur etwa 5 km und 300 Hm von der Küste ent­fernt, kostete sie ganze fünf Tage.

Äußerst dichter Reg­en­wald, Süm­pfe und reißende Gletscher­flüsse erschwer­ten das Vor­ankom­men und erforder­ten den gan­zen Ein­satz des Teams. Schon vor genau 100 Jahren faszinierte die Fjord­land­schaft der Cor­dillera Dar­win und spez­i­ell der “riesen­hafte Obelisk” des Monte Buck­land den leidenschaft­lichen Bergsteiger Alberto Maria de Agostini auf seinen Forschung­s­reisen. Glei­chermaßen waren die Sach­sen von dem Anblick des Berges über­wältigt. Der erste Anlauf ihn zu bezwin­gen scheit­erte auf­grund des schlechten Wet­ters. Im zweiten Anlauf erreichten Kautz, Groß und Koschitzki am 29.01.2012 nach 12 Stun­den den Gip­fel des Monte Buck­land. Neben diesem großarti­gen Erfolg gelang es den Sach­sen außer­dem zwei bis dato unbekan­nte und namen­lose Berge zu besteigen. Bei der Namens­ge­bung “Monte Bella Vista” (dt. Gute Aus­sicht) und “Monte Niebla” (dt. Nebel) spiel­ten wohl die äußeren Umstände der Besteigung eine wesent­liche Rolle.


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